GLASFASER RUHR startet Ausbau in Bochums Kooperationsgebiet

Der Ausbau des Glasfasernetzes im Kooperationsgebiet der GLASFASER RUHR mit der Deutschen Telekom hat planmäßig im Januar begonnen und kommt seitdem gut voran. In den kommenden zehn Jahren wollen wir mehr als 134-tausend Haushalte in Bochum an unser neues FTTH-Netz anschließen. FTTH steht dabei für „Fiber-to-the-home“, also Glasfaserleitungen bis in die Wohnung*. Für das Gesamtprojekt werden rund 185 Millionen Euro investiert. Die GLASFASER RUHR baut das Netz, die Telekom mietet es für mindestens 30 Jahre an.

In Bochum arbeiten wir aktuell in sechs Stadtteilen gleichzeitig: In Gerthe, Grumme, Langendreer, Linden, Steinkuhl und Stiepel. Dabei haben wir die Tiefbauarbeiten selbst an zwei Generalunternehmer abgegeben. Diese entscheiden dabei eigenverantwortlich, wie genau, also in welcher Reihenfolge der Arbeiten sie beim Ausbau vorgehen.

Der Ablauf der Arbeiten im Kooperationsgebiet ist aber im Grundsatz immer der gleiche:

In jeder Straße des jeweiligen Ausbaugebiets werden Glasfasertrassen verlegt. Dabei versuchen wir, die Einschränkungen so gering wie möglich zu halten. Wo immer es geht, verlegen wir unsere Leitungen im Bürgersteig, damit keine Straßen gesperrt werden müssen. Diese Wanderbaustellen sind in der Regel auch nach wenigen Stunden schon wieder zum nächsten Bauabschnitt weitergezogen.

Alle Hauseigentümer und Eigentümerinnen bekommen im Vollausbaugebiet die Möglichkeit, ihre Häuser anschließen zu lassen. Dabei gibt es allerdings einige Dinge zu beachten: Sie müssen mit uns einen sogenannten Grundstücknutzungsvertrag schließen. Ohne diesen vorab geschlossenen Vertrag dürfen wir nicht auf Privatgrundstücken bauen. Durch den Vertragsschluss entstehen den Eigentümern keinerlei Kosten. Den Vertrag gibt es zum Download unter:

https://www.glasfaser-ruhr.de/grundstuecksnutzungsvertrag/

Liegt uns ein unterzeichneter Vertrag vor, nimmt einer unserer Baupartner im Lauf des Ausbaus Kontakt mit den Eigentümern auf, um den jeweiligen Hausanschluss zu legen. Denn die Arbeiter müssen dafür auch in den Keller des Hauses. Bei diesem Termin wird die Glasfaserleitung vom Bürgersteig zum Haus gelegt. Dafür wird im Normalfall ein kleiner Graben bis zur Hauswand gegraben. Auch das dauert im Normalfall nur wenige Stunden.

Bei einem zweiten Termin wird dann noch die eigentliche Glasfaser durch das Leerrohr geblasen und im Keller unsere Anschlussdose gesetzt. Erst wenn das komplette Leitungsnetz im jeweiligen Ausbaugebiet fertig ist, können dann auch tatsächlich Glasfaser-Produkte bestellt werden. Erst dann würden auch noch neue Glasfaserleitungen vom Keller bis in die Wohnungen von Mehrfamilienhäusern verlegt werden.

Bei allen weiteren Fragen und Anmerkungen rund um den Ausbau können sich alle Menschen aus Bochum jederzeit gerne an die Hotline der GLASFASER RUHR: 0234 – 960 2666 wenden. Oder sie schicken uns eine E-Mail direkt an ausbau-bochum@glasfaser-ruhr.de.

*Der entscheidende Vorteil von FTTH ist, dass die Glasfasern wirklich bis zum Router gelegt werden. Nur dadurch ist eine echte Highspeed- Datenübertragung möglich. Im Download ist nur bei FTTH eine Geschwindigkeit von deutlich mehr als 1 GBit/s und im Upload von mehr als 100 Mbit möglich. Alle bestehenden Alternativen schaffen das nicht, weil sie immer einzelne Leitungsabschnitte mit langsameren und störanfälligen Kupferkabeln überbrücken müssen.