Glasfaser weltweit: Wie der Ausbau international voranschreitet

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Glasfaser ist längst keine Zukunftsvision mehr – sie bildet heute das Rückgrat moderner digitaler Infrastrukturen. Leistungsfähige Netze sind entscheidend für Wirtschaftswachstum, Innovation und Lebensqualität. Doch wie weit ist der Ausbau international vorangeschritten? Ein Blick in die Welt zeigt ein differenziertes Bild – mit klaren Vorreitern und Ländern, die noch aufholen müssen.

Der globale Glasfaserausbau: Fortschritt mit großen Unterschieden

Weltweit schreitet der Glasfaserausbau dynamisch voran, allerdings sehr unterschiedlich. Während in einigen Ländern bereits ein Großteil der Haushalte direkt ans Glasfasernetz angeschlossen ist (FTTH/B), dominieren andernorts noch alte Kupfernetze oder hybride Lösungen. Ursachen für diese Unterschiede sind vielfältig: geografische Gegebenheiten, bestehende Infrastrukturen, politische Strategien und Investitionsvolumen.

Spitzenreiter in Asien: Südkorea, Japan und China

In Asien setzen einige Länder seit Jahren konsequent auf Glasfaser. Südkorea gilt als weltweiter Vorreiter: Laut dem FTTH Council Europe lag die FTTH/B-Abdeckung im Jahr 2023 bei fast 90 %. Auch Japan investierte frühzeitig und großflächig – mit exzellenten Versorgungsraten und einer der weltweit höchsten Internetgeschwindigkeiten.

China hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht: Über 95 % der städtischen Haushalte und viele ländliche Regionen verfügen dort über einen Glasfaseranschluss. Der Ausbau erfolgt staatlich koordiniert und mit hoher Geschwindigkeit.

Europa: Nordländer vorne, Südeuropa auf dem Vormarsch

In Europa zählen vor allem die nordischen Länder zu den Vorreitern. Schweden, Norwegen und Finnland erreichen FTTH/B-Abdeckungen von über 75 %. Auch Litauen glänzt mit einer hohen Glasfaserquote – laut OECD sind dort über 80 % der Haushalte angebunden.

Südeuropa zeigt ebenfalls starke Dynamik: Spanien und Frankreich treiben den Glasfaserausbau mit Nachdruck voran. Frankreich plant, bis Ende 2025 nahezu alle Haushalte mit einem Glasfaseranschluss zu versorgen – ein ambitioniertes Ziel, das bereits greifbar erscheint.

Deutschland im internationalen Vergleich: Aufholjagd im vollen Gange

Im europäischen Vergleich liegt Deutschland weiterhin im Mittelfeld. Laut FTTH Council Europe lag die FTTH/B-Versorgungsquote Ende 2023 bei rund 31 % – unter dem EU-Durchschnitt von ca. 62 %. Zwar wird der Ausbau mittlerweile massiv forciert, aber viele Haushalte nutzen noch VDSL über bestehende Kupferleitungen. Ziel der Bundesregierung ist eine flächendeckende Glasfaserversorgung bis 2030.

Positiv: Der Ausbau beschleunigt sich deutlich – dank koordinierter Förderprogramme, wachsender Investitionen und regionaler Initiativen wie der GLASFASER RUHR.

Glasfaser wird zum globalen Standard – Bochum geht mit gutem Beispiel voran

Der Trend ist weltweit eindeutig: Glasfaser entwickelt sich zum neuen Standard der digitalen Infrastruktur. Die Nachfrage nach zuverlässigen, schnellen und zukunftssicheren Netzen steigt kontinuierlich – angetrieben durch Cloud-Anwendungen, KI, Smart-Home-Technologien und die Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung.

Internationale Vergleiche zeigen dabei klar: Wer frühzeitig investiert, schafft einen entscheidenden Standortvorteil. Länder wie Südkorea, China oder Schweden machen vor, wie leistungsfähige Glasfasernetze ganze Gesellschaften und Volkswirtschaften transformieren können. Und auch Deutschland kommt voran – mit regional sehr unterschiedlichem Tempo.

Bochum: Eine der führenden Glasfaser-Großstädte Deutschlands

Ein Blick nach Bochum zeigt: Die Stadt zählt heute schon zu den Vorreitern unter den deutschen Großstädten beim Glasfaserausbau. Bereits Ende 2025 sollen weit über 50 % der Haushalte mit einem Glasfaseranschluss bis in die Wohnung (FTTH) versorgbar sein. Das ist ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zur flächendeckenden digitalen Infrastruktur.

Allein im Jahr 2024 wurden mehr als 20.000 Haushalte ans Netz angebunden, erstmals auch in zuvor unterversorgten Gebieten („weiße Flecken“). Für 2025 sind weitere über 20.000 Wohnungen geplant.

Mit ihrer strategischen Partnerschaft mit der Deutschen Telekom beschleunigt die GLASFASER RUHR, ein Unternehmen der Stadtwerke Bochum, den Ausbau deutlich: Das ursprünglich für 2032 geplante Ziel einer Vollversorgung wird voraussichtlich bereits 2029 erreicht. Dabei setzt man auf ein offenes Netzmodell (Open Access), das allen Anbietern offensteht – ein klares Zeichen für Wettbewerb und Nutzerfreundlichkeit.

Bochum zeigt damit, wie kommunale Initiative, strategische Partnerschaften und technologische Zukunftsorientierung erfolgreich zusammenwirken können. Die digitale Zukunft beginnt hier – und sie kommt mit Lichtgeschwindigkeit.

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